AWP München

DBT für Adoleszente (DBT-A)


Die Standard-DBT wurde von Alec Miller und Jill Rathus für die Arbeit mit jugendlichen Patienten mit Borderline-Symptomen und ihren Familien modifiziert und weiterentwickelt (Dialektisch Behaviorale Therapie für Adoleszente, DBT-A). Sie wurde von Renate Böhme, Christian Fleischhaker und Kristin von Auer für den deutschsprachigen Raum überarbeitet und angepasst und weiterentwickelt.

Die Ausbildung zum DBT-A Therapeuten baut auf dem Basiswissen zur Borderline-Störung und zur DBT auf. Die Grundlagen werden in den Kursen Basis I, Skills I und Skills II (siehe unter Seminare) vermittelt.

DBT-A-I (16 UE, 2 Tage)


Ziel dieses Seminars ist der Erwerb von Grundkenntnissen über die DBT für Adoleszente, die Anleitung zur Anwendung DBT-spezifischer Strategien und Techniken in der Arbeit mit Jugendlichen und ihren Eltern und der Erwerb von die Standard-DBT ergänzenden DBT-Strategien für die Arbeit mit Familien oder Bezugspersonen von Jugendlichen.

DBT-A-II (16 UE, 2 Tage)


In diesem Kurs soll das Wissen über die DBT-A erweitert werden. Der Schwerpunkt liegt in diesem Kurs spezifisch auf der Arbeit mit Jugendlichen und deren Familien und auf der Vermittlung von „Familien-Skills“.

DBT-A-III (16 UE, 2 Tage)


In diesem Kurs wird im ersten Teil die stationäre Arbeit mit der DBT-A vorgestellt und trainiert. Der zweite Teil befasst sich mit der Frage, wie vermittle ich Skills und wie gehe ich mit typischen Problemen, die sich dabei ergeben, um. Auch spezielle Problemsituationen, die in der Skillsgruppe auftreten können, werden dabei besprochen und der Umgang mit diesen eingeübt.

DBT-A-Aufbaukurs (16 UE, 2 Tage)


In diesem Kurs sollen die bisher erworbenen Kenntnisse vertieft und deren praktische Anwendung verbessert werden. Anhand konkreten Fallbeispiele der Teilnehmer können z.B. Themen wie eine Fallkonzeptualisierung, das Timing von Interventionen, der Umgang mit Komorbiditäten, der Umgang mit akuter oder chronischer Suizidalität oder auch die konkrete Anwendung dialektischer Interventionsstrategien erläutert und eingeübt werden. Schwierige Situationen in der Einzeltherapie, in Familiengesprächen oder im stationären Setting können beleuchtet und die Anwendung DBT-spezifischer Strategien in diesen eingeübt werden. Je nach Wunsch der Teilnehmer können auch Themen wie Supervisionsregeln und Teammanagement und Burn-Out-Prophylaxe Raum finden. Je mehr eigenes Material von den Teilnehmern mitgebracht wird, desto lebendiger kann dieser Kurs gestaltet werden.